[剧本]Der Fliegende Hollaender(第一幕第一部分)
浏览量:975 回帖数:0
1楼
Der Fliegende Hollaender
Erster Aufzug
-----------------------------------------------------------------------------
Steiles Felsenufer. Das Meer nimmt den groeβten Teil der Bühne ein; weite
Aussicht auf dasselbe.
Finsteres Wetter; heftiger Sturm. Das Schiff Dalands hat soeben dicht beim
Ufer Anker geworfendie
Matrosen sind mit geraeuschvoller Arbeit beschaeftigt, die Segel
aufzuhissen, Taue auszuwerfen usw.
Daland ist an Land gegangen; er ersteigt einen Felsen und sieht
landeinwaerts, die Gegend ist zu
erkennen.
Matrosen
Hojohe! Hallojo! Hojohe! Ho! . . . usw.
Daland [vom Felsen herabkommend]
Kein Zweifel! Sieben Meilen fort
trieb uns der Sturm vom sichren Port.
So nah dem Ziel nach langer Fahrt
war mir der Streich noch aufgespart!
Steuermann
Ho! Kapitaen!
Daland
Am Bord bei euch, wie steht''s?
Steuermann
Gut, Kapitaen! Wir haben sichren Grund!
Daland
Sandwike ist''s! Genau kenn'' ich die Bucht.
Verwünscht! Schon sah am Ufer ich mein Haus!
Senta, mein Kind, glaub'' ich schon zu umarmen
da blaest es aus dem Teufelsloch heraus!
Wer baut auf Wind, baut auf Satans Erbarmen!
[an Bord gehend]
Was hilft''s? Geduld! Der Sturn laeβt nach;
wenn er so tobte, waehrt''s nicht lang.
He, Bursche! Lange war''t ihr wach
zur Ruhe denn! Mir ist nicht bang!
[Die Matrosen steigen in den Schiffsraum hinunter.]
Nun, Steuermann, die Wache nimmst du wohl für mich?
Gefahr ist nicht, doch gut ist''s, wenn du wachst.
Steuermann
Seid ausser Sorg''! Schlaft ruhig, Kapitaen!
[Daland geht in die Kajüte. Der Steuermann allein auf dem Verdeck.]
Mit Gewitter und Sturm aus fernem Meer
mein Maedel, bin dir nah!
über turmhohe Flut vom Süden her -
Mein Maedel, ich bin da!
Mein Maedel, wenn nich Südwind waer'',
ich nimmer wohl kaem'' zu dir!
Ach, lieber Südwind, blas'' noch mehr!
Mein Maedel verlangt nach mir!
Hohojo! Hallohoho Jollohohoho! . . . usw.
[Eine Woge schwillt an und rüttelt heftig das Schiff.]
Von des Südens Gestad'', aus weitem Land -
ich hab'' an dich gedacht!
Durch Gewitter und Meer vom Mohrenstrand
hab'' dir was mitgebracht.
Mein Maedel, preis'' den Südwinr .d hoch,
ich bring'' dir ein gülden Band;
Ach, lieber Südwind, blase doch!
Mein Maedel haett'' gern den Tand.
Ho-ho! Je holla ho! . . . usw.
Er kaempft mit der Müdigkeit und schlaeft endlich ein. Das Schiff des
"Fliegenden Hollaenders" naht
sich schnell der Küste nach der dem Schiffe des Norwegers
entgegengesetzten Seite; mit einem
furchtbaren Krach sinkt der Anker in den Grund. Der Steuermann zuckt aus
dem Schlafe auf und brummt
den Anfang seines Liedes erneut.
Mein Maedel, wenn nicht Südwind waer''...
Er schlaeft von neuem ein. Der Hollaender kommt an das Land.
Hollaender
Die Frist ist um,
und abermals verstrichen sind sieben Jahr''.
Voll überdruβ wirft mich das Meer ans Land . . .
Ha, Stolzer Ozean!
In kurzer Frist sollst du mich wieder tragen!
Dein Trotz ist beugsam,
doch ewig meine Qual!
Das Heil, das auf dem Land ich suche,
nie werd'' ich es finden!
Euch, des Weltmeers Fluten; bleib'' ich getreu,
bis eure letzte Welle sich bricht,
und euer letztes Naβ versiegt!
Wie oft in Meeres tiefsten Schund
stürzt'' ich voll Sehnsucht mich hinab
doch ach! den Tod, ich fand ihn nicht!
Da, wo der Schiffe furchtbar'' Grab,
trieb mein Schiff ich zum Klippengrund;
Doch ach! mein Grab, es schloβ sich nicht.
Verhoehnend droht'' ich dem Piraten,
in wildem Kampfe erhofft ich Tod.
"Hier," rief ich, "zeige deine Taten,
Von Schaetzen voll sind Schiff und Boot!"
Doch ach! des Meer''s barbar''scher Sohn
schlaegt bang das Kreuz und fl?gt davon.
Wie oft in Meeres tiefsten Schlund
stürzt'' ich voll Sehnsucht mich hinab.
Da, wo der Schiffe fürchtbar Grab
trieb mein Schiff ich im Klippengrund
Nirgends ein Grab! Niemals der Tod!
Dies der Verdammis Schreckgebot.
Dich frage ich, gepreisner Engel Gottes,
der meines Heils Bedingung mir gewann;
war ich Unsel''ger Spielwerk deines Spottes,
als die Erloesung du mir zeigtest an?
Vergeb''ne Hoffnung! Furchtbar eitler Wahn!
Un ew''ge Treu'' auf Erden - ist''s getan!
Nur eine Hoffnung soll mir bleiben,
nur eine unerschuettert steh''n
so lang'' der Erde Keim'' auch treiben,
so muβ sie doch zugrunde gehn!
Tag des Gerichtes! Jüngster Tag!
Wann brichst du an in meine Nacht?
Wann droehnt er, der Vernichtungschlag,
mit dem die Welt zusammenkracht?
Wann alle Toten auferstehn.
Dann werde ich in Nichts vergehn.
Ihr Welten, endet euren Lauf!
Ew''ge Vernichtung, nimm mich auf!
Mannschaft des Hollaenders[aus dem schiffsraum]
Ew''ge Vernichtung, nimm uns auf!
Der Fliegende Hollaender
Erster Aufzug
-----------------------------------------------------------------------------
Steiles Felsenufer. Das Meer nimmt den groeβten Teil der Bühne ein; weite
Aussicht auf dasselbe.
Finsteres Wetter; heftiger Sturm. Das Schiff Dalands hat soeben dicht beim
Ufer Anker geworfendie
Matrosen sind mit geraeuschvoller Arbeit beschaeftigt, die Segel
aufzuhissen, Taue auszuwerfen usw.
Daland ist an Land gegangen; er ersteigt einen Felsen und sieht
landeinwaerts, die Gegend ist zu
erkennen.
Matrosen
Hojohe! Hallojo! Hojohe! Ho! . . . usw.
Daland [vom Felsen herabkommend]
Kein Zweifel! Sieben Meilen fort
trieb uns der Sturm vom sichren Port.
So nah dem Ziel nach langer Fahrt
war mir der Streich noch aufgespart!
Steuermann
Ho! Kapitaen!
Daland
Am Bord bei euch, wie steht''s?
Steuermann
Gut, Kapitaen! Wir haben sichren Grund!
Daland
Sandwike ist''s! Genau kenn'' ich die Bucht.
Verwünscht! Schon sah am Ufer ich mein Haus!
Senta, mein Kind, glaub'' ich schon zu umarmen
da blaest es aus dem Teufelsloch heraus!
Wer baut auf Wind, baut auf Satans Erbarmen!
[an Bord gehend]
Was hilft''s? Geduld! Der Sturn laeβt nach;
wenn er so tobte, waehrt''s nicht lang.
He, Bursche! Lange war''t ihr wach
zur Ruhe denn! Mir ist nicht bang!
[Die Matrosen steigen in den Schiffsraum hinunter.]
Nun, Steuermann, die Wache nimmst du wohl für mich?
Gefahr ist nicht, doch gut ist''s, wenn du wachst.
Steuermann
Seid ausser Sorg''! Schlaft ruhig, Kapitaen!
[Daland geht in die Kajüte. Der Steuermann allein auf dem Verdeck.]
Mit Gewitter und Sturm aus fernem Meer
mein Maedel, bin dir nah!
über turmhohe Flut vom Süden her -
Mein Maedel, ich bin da!
Mein Maedel, wenn nich Südwind waer'',
ich nimmer wohl kaem'' zu dir!
Ach, lieber Südwind, blas'' noch mehr!
Mein Maedel verlangt nach mir!
Hohojo! Hallohoho Jollohohoho! . . . usw.
[Eine Woge schwillt an und rüttelt heftig das Schiff.]
Von des Südens Gestad'', aus weitem Land -
ich hab'' an dich gedacht!
Durch Gewitter und Meer vom Mohrenstrand
hab'' dir was mitgebracht.
Mein Maedel, preis'' den Südwinr .d hoch,
ich bring'' dir ein gülden Band;
Ach, lieber Südwind, blase doch!
Mein Maedel haett'' gern den Tand.
Ho-ho! Je holla ho! . . . usw.
Er kaempft mit der Müdigkeit und schlaeft endlich ein. Das Schiff des
"Fliegenden Hollaenders" naht
sich schnell der Küste nach der dem Schiffe des Norwegers
entgegengesetzten Seite; mit einem
furchtbaren Krach sinkt der Anker in den Grund. Der Steuermann zuckt aus
dem Schlafe auf und brummt
den Anfang seines Liedes erneut.
Mein Maedel, wenn nicht Südwind waer''...
Er schlaeft von neuem ein. Der Hollaender kommt an das Land.
Hollaender
Die Frist ist um,
und abermals verstrichen sind sieben Jahr''.
Voll überdruβ wirft mich das Meer ans Land . . .
Ha, Stolzer Ozean!
In kurzer Frist sollst du mich wieder tragen!
Dein Trotz ist beugsam,
doch ewig meine Qual!
Das Heil, das auf dem Land ich suche,
nie werd'' ich es finden!
Euch, des Weltmeers Fluten; bleib'' ich getreu,
bis eure letzte Welle sich bricht,
und euer letztes Naβ versiegt!
Wie oft in Meeres tiefsten Schund
stürzt'' ich voll Sehnsucht mich hinab
doch ach! den Tod, ich fand ihn nicht!
Da, wo der Schiffe furchtbar'' Grab,
trieb mein Schiff ich zum Klippengrund;
Doch ach! mein Grab, es schloβ sich nicht.
Verhoehnend droht'' ich dem Piraten,
in wildem Kampfe erhofft ich Tod.
"Hier," rief ich, "zeige deine Taten,
Von Schaetzen voll sind Schiff und Boot!"
Doch ach! des Meer''s barbar''scher Sohn
schlaegt bang das Kreuz und fl?gt davon.
Wie oft in Meeres tiefsten Schlund
stürzt'' ich voll Sehnsucht mich hinab.
Da, wo der Schiffe fürchtbar Grab
trieb mein Schiff ich im Klippengrund
Nirgends ein Grab! Niemals der Tod!
Dies der Verdammis Schreckgebot.
Dich frage ich, gepreisner Engel Gottes,
der meines Heils Bedingung mir gewann;
war ich Unsel''ger Spielwerk deines Spottes,
als die Erloesung du mir zeigtest an?
Vergeb''ne Hoffnung! Furchtbar eitler Wahn!
Un ew''ge Treu'' auf Erden - ist''s getan!
Nur eine Hoffnung soll mir bleiben,
nur eine unerschuettert steh''n
so lang'' der Erde Keim'' auch treiben,
so muβ sie doch zugrunde gehn!
Tag des Gerichtes! Jüngster Tag!
Wann brichst du an in meine Nacht?
Wann droehnt er, der Vernichtungschlag,
mit dem die Welt zusammenkracht?
Wann alle Toten auferstehn.
Dann werde ich in Nichts vergehn.
Ihr Welten, endet euren Lauf!
Ew''ge Vernichtung, nimm mich auf!
Mannschaft des Hollaenders[aus dem schiffsraum]
Ew''ge Vernichtung, nimm uns auf!
2015/6/5 4:02:20