Zum Stil populärwissenschaftlicher Texte
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1楼
[Fachsprachenlinguistik und -didaktik in Ostasien,
Shanghai 1997]
Zum Stil populärwissenschaftlicher Texte
0. Einleitung
Im vorliegenden Text wird auf die Untersuchung der stilistischen Merkmale von
populärwissenschaftlichen Texten und ihren sprachlichen Ausdrucksformen g
roße Aufmerksamkeit gelegt.
Der Stil von Fachtexten hängt hauptsächlich von denen Funktion ab un
d wird im Text durch die Verwendung meherer sprachlichen Mittel (lexikalischen
, syntaktischen und textstrukturellen) repräsentiert. Deshalb müssen die
stilistischen Merkmale ber der Betrachtung der Fachtexte als strukturierte un
d funktionale Ganzheit untersucht werden.
Da die Textfunktion auch ein wichtiges Kriterium für Textsortenklassifikation
ist, ist der Stil auch textsortenspezifisch. Es handelt sich hier um den Begr
iff „Textsortenstil“, der einigermassen zur Klassifizierung der Textsor
ten beiträgt. Im vorliegenden Aufsatz wird die Textsorte „popul&aum
l;rwissenschaftlicher Text“ betroffen.
Unserer Untersuchung liegt eine umfangreiche Textanalyse zugrund. Auf folgende
Punkte wird Rücksicht genommen
1) unter funktional-kommunikativen Aspekten;
-Kommunikationspartner, -situation und -gegenstand;
-Kommunikationsintention/Textfunktion;
2)unter strukturellen Aspekten
-auf Wortebene:Substantive, Verben, Adjektive, Wortbildung und -auswahl;
-auf SatzebeneSatztypen, Satzaufbau;
-auf TextebeneKohärenz, Makrostruktur.
Durch die funktional-kommunikative Analyse des Textes lassen sich die stilisti
schen Merkmale bestimmen, die andererseits durch strukturellen Merkmale des Te
xtes realisiert werden.
1. Über das Korpus
Die zu analysierenden Texte unserer Untersuchung werden aus dem Buch „Wi
e funktioniert das? – Die Technik im Leben von heute“, verfaßt von Bib
liographischem Institut Mannheim/Wien/Zürich, herausgeben von Meyers Lexikove
rlag, ausgewählt. Davon werden 30 Texte über verschiedene Themen (auf Fa
chgebieten Physik, Imformatik, Eletrothechnik, Verkehr u.a. ) genommen, die un
ser Analyse Korpus zusammenbilden.
Der Grund, weil wir solche populärwissenschaftliche Texte als unsere Unte
rsuchungsobjekte nehmen, besteht darin, daß solche Texte für die Studen
ten, die Naturwissenschaft und/oder Technik studieren und Deutsch als Fremdspr
ache lernen, leichter zu verstehen sind, als die echten Fachliteraturen. Wir h
offen, daß diese Untersuchung auch den Studenten beim Deutschlernen und
den Lehrern beim Lehren helfen kann.
Unter funktional-kommunikativem Aspekt verfügen die Texte folgende Merkmale
1) KommunikationspartnerFachmann—Njicht-Fachmann;
2)Kommunikationssituation
-schriftliche, monologisch;
-kein Kontakt zwischen Autoren und Lesern, (zeitlich und räumlichen getre
nnt);
3) Kommunikationsgegenstandauf Fachgebieten von Naturwissenschaft und Techni
k;
4) Kommunikationsintention/TextfunktionImformieren und Darstellen.
2. Analyse der stilischtischen Merkmalen und ihrer sprachlichen Ausdruckformen
Gemäß den oben genannten funktional-kommunikativen Merkmalen der Te
xte lassen sich die stilischtische Merkmale erkennen. Nachfolgend wird über e
inzelne MerkmaleSachlichkeit/Objektivität, Genauigkeit, Folgerichtigkei
t, Anschaulichkeit/Begreiflichkeit und Abstrakheit diskutiert.
2.1 Sachlichkeit/Objektivität
Sachlichkeit ist das wichtigste und entscheidende Merkmal aller fachlichen Tex
te. In populärwissenschaftlichen Texten spielt sie auch eine bedeutende R
olle. Abhängig von der Darstellungs- und Informationsfunktion des Textes
muß die im Text vermittleten Gegenständen und Sachverhalte unter ob
jektiven Aspekten und neutral dargestellt werden. Alle Färbung und Bewert
ung, die etwas mit dem eigenen Gefühl des Autoren zu tun hat, kommen in diese
m Fall nicht in Frage.
Die Sachlichkeit der analysierten Texte erkennt man erstens an der Auswahl der
Wörter. Diejenigen qualikativen Adjektive, z.B. „gut“, „sch
ön“, „nett“, „schlecht“, „schlimm“ usw., die eine F
ärbungsbedeutung tragen, kommen in Texten selten vor, während sie ab
er in Umgangs- und Alltagssprache überwiegend häufiger auftreten. Statt
solcher Adjektive werden hauptsächlich Partizipien der Verben (mehr PII a
ls PI) und Ableitungsadjektive mit Suffixen –lich, -bar,-ig häufig verwe
ndet.
Entsprechend der Sachlichkeit wird die Sprache in den Texten entpersönlic
ht, d.h. es wird nicht auf Personen, sondern auf Gegenstände und Sachverh
alte große Werte gelegtz. Dazu leistet die häufige Verwendung von P
assiv und dessen Ersatzformen (sich lassen +Inf., sein+ zu+ Inf., und Pronomen
man ) große Beiträge.
Auf Satzebene ist die dominante Verwendung von Aussagesätzen zu betrachte
n, deren Zeitform hauptsächlich Präsens ist. Präteritum, Perfek
t und Futur sind dagen kaum zu sehen. Imperativ und Jojunktiv kommen überhaup
t selten vor.
Auf Textebene herrschen , als Kohärenzmittel, Isotopieketten in bezug auf
die Kommunikationsgegenstäne. Übrigens dominiert in den Texten desk
riptive Themenentfaltung, die auch durch die Darstellungs- und Imformationsfun
ktion der Texte determiniert wird.
2.2 Genauigkeit
Genauigkeit ist ein auf Sachlichkeit fundiertes Merkmal der Fachtexte, Darunte
r wird die präzise Beschreibung und Vermittlung der Gegenstände und
Sachverhalte verstanden. Es spielt dabei die Eindeutigkeit eine relevante Roll
e. Die Ambihuität ist überhaupt zu vermeiden.
Die Verwendung der Terminilogie trägt zur Genauigkeit in populärwiss
enschaftlichen Texten bei. Terminus ist die genormte und standardiserte Benenn
ung eines Begriffs. Dessen Hauptfunktion ist, eindeutigkeit zu gewährleis
ten, d.h. auf einem bestimmten Gebiet gibt es zwischen Termini und Begriffen e
ine Eins-zu-Eins-Beziehung, Obwohl die Wörter selbe im ganzen Sprachsyste
m mehrere Bedeutungen haben können. Die in unseren Texten verwendeten Ter
mini können
-Einfachwörter (z.B. Kraft, Impuls, Daten),
-Wortzusammensetzung (z.B. Datenverarbeitung, Mikroprozessor) und
-Wortgruppen (z.B. integierten Hybridtechnik)
sein. Dazu kommen noch Zeichen (z.B. H für Wisserstoff) unf Formeln (z.B. F=d
p/dt). Besonders in der Isotopiekette findet die Terminilogie verwendung. Die
dominate Isotopiekette des Textes referiert den Kommunikationsgegenstand und w
ird vom Textthema abgleitet. Um die Eindeutigkeit des Textes zu behalten, werd
en die Elemente von der Isotopiekette auch standardisiert.
Ein weiteres Hilfsmittel zur Genauigkeit in den Texten ist die Verwendung von
Zahlen. Zahlen gebenpräzise Daten über die darzustellenden Gegenstä
nde und sachverhalte, wobei die Ambiguität überhaupt vernichtet wird. Da
für treten die quantitativen Adjekte wie „viel“, „mehr“, „
;wenig“ und qualitativen Adjekte wie „groß“, „hoch“, R
22;stark", die sonst in nicht fachlichen Texten mehr verwendet werden selten a
uf.
2.3. Folgerichtigkeit
Von Genauigkeit wird Folgerichtigkeit abgeleitet. Darunter versteht man, den Z
usammenhang zwischen außersprachlichen Gegenständen und Sachverhalt
en genau zu beschreiben.
Beim folgerichtigen Beschreiben in unseren Texten spielt erstens die Verwendun
g von Satz-Komplexen eine wichtige Rolle. Darunter sind Relativ(Attribut-)s&au
ml;tze am häufigsten zu sehen. Die Hauptfunktion der Relativsätze is
t, die Gegenstände und Sachverhalte zu modifizieren und zu determinieren,
wobei sie die Beziehung zwischen Gegenständen explizit beschreiben k&oum
l;nnen. Außerdem lassen sich durch Relativsätze logische Beziehunge
n wie Kausalität, Finalität und Konsekutivität auch implizit au
sdrücken.
Der logische Zusammenhang innenhalb eines Textthemas, die „innere Logik“
, äußert sich auf Textebene in der thematischen Progression. Haupts
ächlich herrscht in unseren Texten die thematische Progression vom Typ &#
8222;abgeleitenten Themen“. Dabei wird das Textthema gemäß dessen
innerem Zusammenhang in mehreren Nebenthemen geteilt, über welche in verschie
denen Teiltexten imformiert wird, z.B. vom Thema „Kraft“ können Ne
benthemen „Größe“, „Richtung“ und“Angriffspunkt“ ab
geleitet werden. Auch die Textgliederung muß zur innerer Logik passen, d
.h. die Gliederung der logischen Textstruktur muß der Struktur des Kommu
nikationsgegenstandes entsprechen.
2.4. Anschaulichkeit/Begreiflichkeit
Anschaulichkeit ist ein relevantes Merkmal der populärwissenschaftlichen
Texte, über welche andere fachliche Texte nicht unbedingt verfügen müssen.
Im Vergleich zu anderen Fachtexten (z.B. wissenschaftliche Zeischriftartikel,
Referat, Doktorarbeit) haben die populärwissenschaftlichen Texte das Haup
tziel, Leser ohne fachliche Kenntnisse über fachliche Themen zu informieren.
Angesichts der Beziehung zwischen Kommunikationspartnern (Fachmann—Nicht-Fach
mann) muß viel Mühe gegeben werden, komplizierte Inforrmationen mö
glichst klar und ausführlich zu vermitteln. Sonst ist die Kommunikationsinten
tion des Textes nicht zu realisieren.
Um die Leser klar zu informieren, werden die fachliche Begriff ausführlich er
klärt werden. Die Erklärung befindet sich normalerweise in den Klamm
ern nach dem zu erklärenden Begriff. Das bedeutet, für Fachleute ist sie
nicht nötig. Die Klammer-Erklärung bietet, durch z.B. Synonym, Beis
piel, Unterbegriff u.a., weitere Informationen über den Begriff. Solche Infor
mationen sind den Fachleuten bekannt, aber für die Laien fremd. Sie sind sozu
sagen Hilfmittel zum Textverstehen.
Wegen der Anschaulichkeit werden in populärwissenschaftlichen Texten übe
rwiegend vollständige Wörter und Sätze verwendet. Abkürzung un
d Ellipse finden kaum Verwendung. Nur die wiet bekannten Abkürzungen z.B. DIN
, EDV kommen manchmal vor.
Ein wichtiges Mittel zur Anschaulichkeit auf Textebene ist die Verwendung von
Abbildungen. In unserem Fall gibt es für jeden Text eine ganze Seite von Abbi
ldungen. Die Abbildung bietet visuellen Paralellinformationen über das Textth
ema an. Sie gibt entweder einen Grundriß eines Gegenstandes oder einen V
erlauf eines Vorgangs, damit es für die Leser leichter wird, als nur mit dem
Text, den Textinhalt zu begreifen.
2.4 Abstraktheit
Die populärwissenschaftlichen Texte sind weniger abstrakt als andere Fach
texte. Der Grund dafür besteht auch darin, daß die Leser Laien sind. Tr
ozdem sind sie als fachliche Texte noch abstrakter als Texte von der Alltagspr
ache.
Zur Abstraktheit trägt ersten die Wortbildung bei Zusammensetzung geben z
.B. eine Starke Informationsverdichtung, indem sie einen Gegenstand oder Sachv
erhalt nur mit einigen Stichwörten bezeichnet. Dazu kommen noch Ableitung
mit Suffixen wie –ung, -ion, -keit/heit, mit denen die Norminalisierung real
isert wird. Die Präpositonalphrase, die Nebensätze ersetzen, haben a
uch solche Funktion.
Auf jeden Fall ist die Abstraktionsgrad der populärwissenschaftlichen Tex
te nicht so hoch wie die der rein fachlichen Texte. Abstrakheit und Anschaulic
hkeit sind ein Paar gegensätzliche Kateforien. Bei populärwissenscha
ftlichen Texten spielt Anschaulichkeit, angesichts ihrer Kommunikationsintenti
on, die wichtigerer Rolle. Deshalb tritt Abstrakheit in unserem Fall ein bi&sz
lig;chen zurück. Dies läßt sich auch an der häufigen Verwendu
ng von Nebensätzen erkennen.
3. Zusammenfassung
Populärwissenschaftliche Texte sind Fachtexte für allgemeines Publikum.
Sie vermitteln den normalen Lesern fachliche Kenntnisse. Gemäß dies
em Hauptziel sind die obengenannten stilistischen Merkmale zu erkennen, die du
rch sprachliche Mittel auf Wort-, Satz- und Textebenen realisiert werden. Solc
he Merkmale bilden zusammen einen Stil-Komplexen von populärwissenschaftl
ichen Texten. Sie sind in den Texten nicht voneinander isoliert, sondern haben
Beziehung miteinander.
Für DaF-Unterricht können populärwissenschaftliche Texte ideale Spr
achmaterial sein. Die Studenten, die Deutsch lernen, studieren meistens Naturw
issenschaft und/oder Technik. Die Anschaulichkeit der Texte und die Zurücktre
tung von Abstraktheit lassen die Texte für sie leicht zu verstehen. Anderesei
ts können die Studenten auch zahlreiche Fachausdrücke lernen, die sie sp
äter beim Fachlernen und im Berufsleben in schriftlichen oder mündlichen
Fachkommunikationen benutzen können.
4. Literaturverzeichnis
Baumann, Klaus-DieterIntergrative Fachtextlinguistik. Tübingen 1992.
Fluck, Hans-RüdigerFachsprachen Tübingen 1991.
Fluck, Hans-RüdigerFachdeutsch in Naturwissenschaft und Technik. Heidelberg
1984.
Hoffmann, LotharVom Fachwort zum Fachtext. Tübingen 1988.
Hoffmann, LotharKommunikationsmittel Fachsprache. Leipzig 1976.
Schoenk, EvaTextlingusikGlossar. Bremen 1994
Vater, HeinzEinführung in die Textlinguistik. München 1992.
Von Hahn. WalterFachkommunikation. Berlin 1983.
Yheng, HuahanLehr- und Übungsbuch zur deutschen Stilistik. Beijing 1995
(97年在一次国际会议上的报告)
原作者:北贝
[Fachsprachenlinguistik und -didaktik in Ostasien,
Shanghai 1997]
Zum Stil populärwissenschaftlicher Texte
0. Einleitung
Im vorliegenden Text wird auf die Untersuchung der stilistischen Merkmale von
populärwissenschaftlichen Texten und ihren sprachlichen Ausdrucksformen g
roße Aufmerksamkeit gelegt.
Der Stil von Fachtexten hängt hauptsächlich von denen Funktion ab un
d wird im Text durch die Verwendung meherer sprachlichen Mittel (lexikalischen
, syntaktischen und textstrukturellen) repräsentiert. Deshalb müssen die
stilistischen Merkmale ber der Betrachtung der Fachtexte als strukturierte un
d funktionale Ganzheit untersucht werden.
Da die Textfunktion auch ein wichtiges Kriterium für Textsortenklassifikation
ist, ist der Stil auch textsortenspezifisch. Es handelt sich hier um den Begr
iff „Textsortenstil“, der einigermassen zur Klassifizierung der Textsor
ten beiträgt. Im vorliegenden Aufsatz wird die Textsorte „popul&aum
l;rwissenschaftlicher Text“ betroffen.
Unserer Untersuchung liegt eine umfangreiche Textanalyse zugrund. Auf folgende
Punkte wird Rücksicht genommen
1) unter funktional-kommunikativen Aspekten;
-Kommunikationspartner, -situation und -gegenstand;
-Kommunikationsintention/Textfunktion;
2)unter strukturellen Aspekten
-auf Wortebene:Substantive, Verben, Adjektive, Wortbildung und -auswahl;
-auf SatzebeneSatztypen, Satzaufbau;
-auf TextebeneKohärenz, Makrostruktur.
Durch die funktional-kommunikative Analyse des Textes lassen sich die stilisti
schen Merkmale bestimmen, die andererseits durch strukturellen Merkmale des Te
xtes realisiert werden.
1. Über das Korpus
Die zu analysierenden Texte unserer Untersuchung werden aus dem Buch „Wi
e funktioniert das? – Die Technik im Leben von heute“, verfaßt von Bib
liographischem Institut Mannheim/Wien/Zürich, herausgeben von Meyers Lexikove
rlag, ausgewählt. Davon werden 30 Texte über verschiedene Themen (auf Fa
chgebieten Physik, Imformatik, Eletrothechnik, Verkehr u.a. ) genommen, die un
ser Analyse Korpus zusammenbilden.
Der Grund, weil wir solche populärwissenschaftliche Texte als unsere Unte
rsuchungsobjekte nehmen, besteht darin, daß solche Texte für die Studen
ten, die Naturwissenschaft und/oder Technik studieren und Deutsch als Fremdspr
ache lernen, leichter zu verstehen sind, als die echten Fachliteraturen. Wir h
offen, daß diese Untersuchung auch den Studenten beim Deutschlernen und
den Lehrern beim Lehren helfen kann.
Unter funktional-kommunikativem Aspekt verfügen die Texte folgende Merkmale
1) KommunikationspartnerFachmann—Njicht-Fachmann;
2)Kommunikationssituation
-schriftliche, monologisch;
-kein Kontakt zwischen Autoren und Lesern, (zeitlich und räumlichen getre
nnt);
3) Kommunikationsgegenstandauf Fachgebieten von Naturwissenschaft und Techni
k;
4) Kommunikationsintention/TextfunktionImformieren und Darstellen.
2. Analyse der stilischtischen Merkmalen und ihrer sprachlichen Ausdruckformen
Gemäß den oben genannten funktional-kommunikativen Merkmalen der Te
xte lassen sich die stilischtische Merkmale erkennen. Nachfolgend wird über e
inzelne MerkmaleSachlichkeit/Objektivität, Genauigkeit, Folgerichtigkei
t, Anschaulichkeit/Begreiflichkeit und Abstrakheit diskutiert.
2.1 Sachlichkeit/Objektivität
Sachlichkeit ist das wichtigste und entscheidende Merkmal aller fachlichen Tex
te. In populärwissenschaftlichen Texten spielt sie auch eine bedeutende R
olle. Abhängig von der Darstellungs- und Informationsfunktion des Textes
muß die im Text vermittleten Gegenständen und Sachverhalte unter ob
jektiven Aspekten und neutral dargestellt werden. Alle Färbung und Bewert
ung, die etwas mit dem eigenen Gefühl des Autoren zu tun hat, kommen in diese
m Fall nicht in Frage.
Die Sachlichkeit der analysierten Texte erkennt man erstens an der Auswahl der
Wörter. Diejenigen qualikativen Adjektive, z.B. „gut“, „sch
ön“, „nett“, „schlecht“, „schlimm“ usw., die eine F
ärbungsbedeutung tragen, kommen in Texten selten vor, während sie ab
er in Umgangs- und Alltagssprache überwiegend häufiger auftreten. Statt
solcher Adjektive werden hauptsächlich Partizipien der Verben (mehr PII a
ls PI) und Ableitungsadjektive mit Suffixen –lich, -bar,-ig häufig verwe
ndet.
Entsprechend der Sachlichkeit wird die Sprache in den Texten entpersönlic
ht, d.h. es wird nicht auf Personen, sondern auf Gegenstände und Sachverh
alte große Werte gelegtz. Dazu leistet die häufige Verwendung von P
assiv und dessen Ersatzformen (sich lassen +Inf., sein+ zu+ Inf., und Pronomen
man ) große Beiträge.
Auf Satzebene ist die dominante Verwendung von Aussagesätzen zu betrachte
n, deren Zeitform hauptsächlich Präsens ist. Präteritum, Perfek
t und Futur sind dagen kaum zu sehen. Imperativ und Jojunktiv kommen überhaup
t selten vor.
Auf Textebene herrschen , als Kohärenzmittel, Isotopieketten in bezug auf
die Kommunikationsgegenstäne. Übrigens dominiert in den Texten desk
riptive Themenentfaltung, die auch durch die Darstellungs- und Imformationsfun
ktion der Texte determiniert wird.
2.2 Genauigkeit
Genauigkeit ist ein auf Sachlichkeit fundiertes Merkmal der Fachtexte, Darunte
r wird die präzise Beschreibung und Vermittlung der Gegenstände und
Sachverhalte verstanden. Es spielt dabei die Eindeutigkeit eine relevante Roll
e. Die Ambihuität ist überhaupt zu vermeiden.
Die Verwendung der Terminilogie trägt zur Genauigkeit in populärwiss
enschaftlichen Texten bei. Terminus ist die genormte und standardiserte Benenn
ung eines Begriffs. Dessen Hauptfunktion ist, eindeutigkeit zu gewährleis
ten, d.h. auf einem bestimmten Gebiet gibt es zwischen Termini und Begriffen e
ine Eins-zu-Eins-Beziehung, Obwohl die Wörter selbe im ganzen Sprachsyste
m mehrere Bedeutungen haben können. Die in unseren Texten verwendeten Ter
mini können
-Einfachwörter (z.B. Kraft, Impuls, Daten),
-Wortzusammensetzung (z.B. Datenverarbeitung, Mikroprozessor) und
-Wortgruppen (z.B. integierten Hybridtechnik)
sein. Dazu kommen noch Zeichen (z.B. H für Wisserstoff) unf Formeln (z.B. F=d
p/dt). Besonders in der Isotopiekette findet die Terminilogie verwendung. Die
dominate Isotopiekette des Textes referiert den Kommunikationsgegenstand und w
ird vom Textthema abgleitet. Um die Eindeutigkeit des Textes zu behalten, werd
en die Elemente von der Isotopiekette auch standardisiert.
Ein weiteres Hilfsmittel zur Genauigkeit in den Texten ist die Verwendung von
Zahlen. Zahlen gebenpräzise Daten über die darzustellenden Gegenstä
nde und sachverhalte, wobei die Ambiguität überhaupt vernichtet wird. Da
für treten die quantitativen Adjekte wie „viel“, „mehr“, „
;wenig“ und qualitativen Adjekte wie „groß“, „hoch“, R
22;stark", die sonst in nicht fachlichen Texten mehr verwendet werden selten a
uf.
2.3. Folgerichtigkeit
Von Genauigkeit wird Folgerichtigkeit abgeleitet. Darunter versteht man, den Z
usammenhang zwischen außersprachlichen Gegenständen und Sachverhalt
en genau zu beschreiben.
Beim folgerichtigen Beschreiben in unseren Texten spielt erstens die Verwendun
g von Satz-Komplexen eine wichtige Rolle. Darunter sind Relativ(Attribut-)s&au
ml;tze am häufigsten zu sehen. Die Hauptfunktion der Relativsätze is
t, die Gegenstände und Sachverhalte zu modifizieren und zu determinieren,
wobei sie die Beziehung zwischen Gegenständen explizit beschreiben k&oum
l;nnen. Außerdem lassen sich durch Relativsätze logische Beziehunge
n wie Kausalität, Finalität und Konsekutivität auch implizit au
sdrücken.
Der logische Zusammenhang innenhalb eines Textthemas, die „innere Logik“
, äußert sich auf Textebene in der thematischen Progression. Haupts
ächlich herrscht in unseren Texten die thematische Progression vom Typ &#
8222;abgeleitenten Themen“. Dabei wird das Textthema gemäß dessen
innerem Zusammenhang in mehreren Nebenthemen geteilt, über welche in verschie
denen Teiltexten imformiert wird, z.B. vom Thema „Kraft“ können Ne
benthemen „Größe“, „Richtung“ und“Angriffspunkt“ ab
geleitet werden. Auch die Textgliederung muß zur innerer Logik passen, d
.h. die Gliederung der logischen Textstruktur muß der Struktur des Kommu
nikationsgegenstandes entsprechen.
2.4. Anschaulichkeit/Begreiflichkeit
Anschaulichkeit ist ein relevantes Merkmal der populärwissenschaftlichen
Texte, über welche andere fachliche Texte nicht unbedingt verfügen müssen.
Im Vergleich zu anderen Fachtexten (z.B. wissenschaftliche Zeischriftartikel,
Referat, Doktorarbeit) haben die populärwissenschaftlichen Texte das Haup
tziel, Leser ohne fachliche Kenntnisse über fachliche Themen zu informieren.
Angesichts der Beziehung zwischen Kommunikationspartnern (Fachmann—Nicht-Fach
mann) muß viel Mühe gegeben werden, komplizierte Inforrmationen mö
glichst klar und ausführlich zu vermitteln. Sonst ist die Kommunikationsinten
tion des Textes nicht zu realisieren.
Um die Leser klar zu informieren, werden die fachliche Begriff ausführlich er
klärt werden. Die Erklärung befindet sich normalerweise in den Klamm
ern nach dem zu erklärenden Begriff. Das bedeutet, für Fachleute ist sie
nicht nötig. Die Klammer-Erklärung bietet, durch z.B. Synonym, Beis
piel, Unterbegriff u.a., weitere Informationen über den Begriff. Solche Infor
mationen sind den Fachleuten bekannt, aber für die Laien fremd. Sie sind sozu
sagen Hilfmittel zum Textverstehen.
Wegen der Anschaulichkeit werden in populärwissenschaftlichen Texten übe
rwiegend vollständige Wörter und Sätze verwendet. Abkürzung un
d Ellipse finden kaum Verwendung. Nur die wiet bekannten Abkürzungen z.B. DIN
, EDV kommen manchmal vor.
Ein wichtiges Mittel zur Anschaulichkeit auf Textebene ist die Verwendung von
Abbildungen. In unserem Fall gibt es für jeden Text eine ganze Seite von Abbi
ldungen. Die Abbildung bietet visuellen Paralellinformationen über das Textth
ema an. Sie gibt entweder einen Grundriß eines Gegenstandes oder einen V
erlauf eines Vorgangs, damit es für die Leser leichter wird, als nur mit dem
Text, den Textinhalt zu begreifen.
2.4 Abstraktheit
Die populärwissenschaftlichen Texte sind weniger abstrakt als andere Fach
texte. Der Grund dafür besteht auch darin, daß die Leser Laien sind. Tr
ozdem sind sie als fachliche Texte noch abstrakter als Texte von der Alltagspr
ache.
Zur Abstraktheit trägt ersten die Wortbildung bei Zusammensetzung geben z
.B. eine Starke Informationsverdichtung, indem sie einen Gegenstand oder Sachv
erhalt nur mit einigen Stichwörten bezeichnet. Dazu kommen noch Ableitung
mit Suffixen wie –ung, -ion, -keit/heit, mit denen die Norminalisierung real
isert wird. Die Präpositonalphrase, die Nebensätze ersetzen, haben a
uch solche Funktion.
Auf jeden Fall ist die Abstraktionsgrad der populärwissenschaftlichen Tex
te nicht so hoch wie die der rein fachlichen Texte. Abstrakheit und Anschaulic
hkeit sind ein Paar gegensätzliche Kateforien. Bei populärwissenscha
ftlichen Texten spielt Anschaulichkeit, angesichts ihrer Kommunikationsintenti
on, die wichtigerer Rolle. Deshalb tritt Abstrakheit in unserem Fall ein bi&sz
lig;chen zurück. Dies läßt sich auch an der häufigen Verwendu
ng von Nebensätzen erkennen.
3. Zusammenfassung
Populärwissenschaftliche Texte sind Fachtexte für allgemeines Publikum.
Sie vermitteln den normalen Lesern fachliche Kenntnisse. Gemäß dies
em Hauptziel sind die obengenannten stilistischen Merkmale zu erkennen, die du
rch sprachliche Mittel auf Wort-, Satz- und Textebenen realisiert werden. Solc
he Merkmale bilden zusammen einen Stil-Komplexen von populärwissenschaftl
ichen Texten. Sie sind in den Texten nicht voneinander isoliert, sondern haben
Beziehung miteinander.
Für DaF-Unterricht können populärwissenschaftliche Texte ideale Spr
achmaterial sein. Die Studenten, die Deutsch lernen, studieren meistens Naturw
issenschaft und/oder Technik. Die Anschaulichkeit der Texte und die Zurücktre
tung von Abstraktheit lassen die Texte für sie leicht zu verstehen. Anderesei
ts können die Studenten auch zahlreiche Fachausdrücke lernen, die sie sp
äter beim Fachlernen und im Berufsleben in schriftlichen oder mündlichen
Fachkommunikationen benutzen können.
4. Literaturverzeichnis
Baumann, Klaus-DieterIntergrative Fachtextlinguistik. Tübingen 1992.
Fluck, Hans-RüdigerFachsprachen Tübingen 1991.
Fluck, Hans-RüdigerFachdeutsch in Naturwissenschaft und Technik. Heidelberg
1984.
Hoffmann, LotharVom Fachwort zum Fachtext. Tübingen 1988.
Hoffmann, LotharKommunikationsmittel Fachsprache. Leipzig 1976.
Schoenk, EvaTextlingusikGlossar. Bremen 1994
Vater, HeinzEinführung in die Textlinguistik. München 1992.
Von Hahn. WalterFachkommunikation. Berlin 1983.
Yheng, HuahanLehr- und Übungsbuch zur deutschen Stilistik. Beijing 1995
(97年在一次国际会议上的报告)
原作者:北贝
签名档
好
2016/1/23 16:36:15